Vertrauen in Rentenpolitik stärken

02.10.12
SozialesSoziales, Wirtschaft, News 

 

von BDH Bundesverband Rehabilitation

Vor dem Hintergrund der geplanten Senkung des Beitrags  zur gesetzlichen Rentenversicherung erklärt die Bundesvorsitzende des  Sozialverbandes BDH Bundesverbande Rehabilitation, Ilse Müller:

„Eine Senkung des Rentenversicherungsbeitrags ist aus unserer Sicht  grob fahrlässig und beschädigt das Vertrauen der Menschen in unser  Rentensystem. Angesichts massiver demografischer Verwerfungen dürfte  inzwischen jedem klar sein, dass unsere Gesellschaft in den kommenden  Jahren vor eine generationenübergreifende Zerreißprobe gestellt wird.

Es geht schlichtweg darum, was uns das Leben nach der Erwerbstätigkeit  wert ist und ob die Gesellschaft bereit ist, ein würdevolles Leben im  Alter zu finanzieren. Die geplante Beitragskürzung ist angesichts der  demografischen Lücke und der mittelfristig notwendigen  Beitragserhöhungen schnell als Wahlgeschenk enttarnt. Ohne Rücklagen  in der gesetzlichen Rentenversicherung werden wir den Kampf gegen die  bereits heute grassierende Altersarmut verlieren, das muss allen  Beteiligten klar sein.

Wir fordern die Politik auf, die gesetzlich  vorgeschriebene Deckelung der Rentenrücklage zu streichen und höhere  Rücklagen zu bilden, um den Charakter einer nachhaltigen Rentenpolitik  zu betonen und so verlorenes Vertrauen in das  generationenübergreifende Umlageverfahren zurückzugewinnen.“

www.bdh-reha.de

 


VON: BDH BUNDESVERBAND REHABILITATION






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