von .ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie
Debatte um Ökostrom-Umlage unterschlägt Folgekosten der Atomkraft / .ausgestrahlt startet Aufklärungs-Aktion
Zur Debatte um die Ökostrom-Umlage erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
„Ein Aspekt wird in der aktuellen Debatte um die Ökostrom-Umlage unterschlagen: Wer die Energiewende nicht mit Nachdruck vorantreibt, verursacht weitaus größere Belastungen als steigende Strompreise. Denn die Folgekosten der Atomenergie-Nutzung sind unabsehbar und betreffen nicht nur unseren Geldbeutel.
Die gesundheitlichen und finanziellen Schäden bei einem schweren Reaktorunfall in Deutschland wären gigantisch. Nach einer Studie der Versicherungsforen Leipzig ist bei einem Kernschmelzunfall in der dichtbesiedelten Bundesrepublik mit einer Schadenssumme von 6 Billionen Euro zu rechnen. Die bestehende Haftpflichtversicherung der AKW-Betreiber über 2,5 Milliarden Euro deckt davon noch nicht einmal 0,1 Prozent ab.
Die Kosten des täglich wachsenden und über Tausende von Jahren strahlenden Atommüll-Berges sind noch gar nicht absehbar.
Deshalb erspart jeder in eine beschleunigte Energiewende investierte Euro unermessliches Leid und unermessliche Folgekosten der Atomkraft-Nutzung. Das sollte es uns allemal wert sein.“
.ausgestrahlt hat eine Postkarten- und Plakat-Serie unter dem Motto „Die Energiewende ist bezahlbar – Atomstrom kostet das Leben“ mit Motiven vom Super-GAU in Fukushima und vom absaufenden Atommüll-Lager Asse veröffentlicht. In dieser Woche werden diese in einer Auflage von 400.000 Exemplaren bundesweit in etwa 6.000 Kneipen, Läden und Kultureinrichtungen kostenlos verteilt.
Die Motive der Postkarten- und Plakatserie:
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VON: .AUSGESTRAHLT - GEMEINSAM GEGEN ATOMENERGIE