Grenznahes Atommülllager Schweiz: Musterstellungnahme des BUND
21.02.18
Umwelt, Internationales, Bewegungen, Baden-Württemberg, News
Von BUND Südlicher Oberrhein
In der Schweiz soll ein atomares Endlager realisiert werden, das "Sicherheit für eine Million Jahre (!)" gewährleisten sollte. Aufgrund der besonders schlechten geologischen Gegebenheiten der Schweiz kommen dafür nur sehr dünne Opalinustonschichten in Frage. Bis zum 09.03.2018 können und sollten Stellungnahmen zum geplanten, grenznahen atomaren Endlager abgegeben werden. Die bisherige "Beteiligung" von Menschen, Gruppen und Verbänden an der Schweizer Endlagersuche war stets die perfekte Erzeugung von Illusion einer Beteiligung. Gerade in der Schweiz gilt: "Je direkter die Demokratie, desto besser die Durchsetzungsstrategien". Dennoch braucht es kluge, differenzierte Stellungnahmen, die auch die größeren Zusammenhänge bedenken, denn die Menschheit ist zu schlecht um Atommüll dauerhaft oberirdisch zu lagern. Aus diesem Grund hat auch der BUND-RV einen ersten Mustereinspruch formuliert und heute über die großen grenzüberschreitenden Verteiler geschickt. Es gibt keine allgemeingültigen, idealen Stellungnahmen zu diesem komplexen und schwierigen Thema. Aus diesem Grund tragen wir hier für BürgerInnen, Verbände, aber auch für die Medien die unterschiedlichsten Stellungnahmen zusammen: http://www.bund-rvso.de/stellungnahme-vernehmlassung-atommuell-lager-ch.html Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer, Vizepräsident Atomschutzverband TRAS
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