Von DFG-VK
Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine finden am Wochenende 24. - 26. Februar in NRW zahlreiche Friedensveranstaltungen statt, die auch von der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) NRW unterstützt werden.
Die größte Aktion ist dabei die Menschenkette zwischen den beiden Städten des Westfälischen Friedens, Münster und Osnabrück, bei der tausende Menschen für das Niederlegen der Waffen und für Verhandlungen demonstrieren werden. Dabei wird auch an das diesjährige 375. Jubiläum des Westfälischen Friedens erinnert, mit dem der 30jährige Krieg durch Verhandlungen beendet wurde.
Außerdem rufen unter dem Motto „ Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!“ in fast 20 Städten in unserem Bundesland Friedensorganisationen zu Kundgebungen und Demonstrationen am Freitag und am Samstag auf. Sie beteiligen sich dabei an dem bundesweiten Aktionswochenende, zu dem mehrere Organisationen wie pax christi, attac, die Naturfreunde, die VVN-BdA und die DFG-VK aufrufen. Sie fordern einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen unter Einbeziehung aller relevanten Akteur*innen sowie den Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine. Von der Bundesregierung werden konkrete diplomatische Initiativen eingefordert. Auch ein deutliches Nein zu weiteren Waffenlieferungen ist Gegenstand der meisten Veranstaltungen. Eine der größten Demonstrationen wird in Köln erwartet, wo die ehemalige Ratsvorsitzende der Ev. Kirche in Deutschland, Margot Käßmann spricht
„Wir sehen das Leid der Menschen in der Ukraine nach einem Jahr Krieg und setzen uns daher für ein Ende der Kämpfe ein. Hier auf den russischen Präsidenten zu warten, dass er den Krieg beendet, ist fahrlässig. Der Westen muss aktiv den Weg zu Verhandlungen gehen“ sagt Joachim Schramm, Landesgeschäftsführer der DFG-VK NRW.
Mehr zu der Menschenkette Münster-Osnabrück und zu dem Aktionswochenende unter https://nrw.dfg-vk.de/nein-zu-panzerlieferungen-stoppt-das-toeten