Von SEEBRÜCKE Paderborn
Während weiter NGO-Schiffe rechtswidrig an Land festgehalten werden und Lifeline-Kapitän Klaus Risch vor Gericht gestellt wird, geht das Sterben im Mittelmeer weiter. Gegen diese Zustände ruft Seebrücke Paderborn zu Protest und konkretem Handeln auf: Am 31. August findet ab 16 Uhr ein Flashmob durch die Innenstadt zur Dekriminalisierung von Seenotrettung und zum Ausdruck der Solidarität statt. Der Protestzug startet an der Herz-Jesu-Kirche und zieht durch die Innenstadt, mit Liedern, Rettungswesten und viel Orange.
Der Paderborner Ableger der internationalen Bewegung fordert, dass Paderborn sicherer Hafen werden soll. Damit soll die Grundlage dafür geschaffen werden, dass in Paderborn Menschen aufgenommen werden können, denen durch eine verfehlte Politik Ertrinkung im Mittelmeer oder libysche Folterlager drohen. Seebrücke Paderborn nimmt dazu auch lokale Akteurinnen und Akteure der Zivilgesellschaft und der Politik in die Pflicht:
“Es wird höchste Zeit zu handeln! Wir alle sind durch unser Handeln dazu aufgefordert, die Menschenrechte zu schützen und Mitmenschlichkeit zu stärken”, so Raphael Müller für die Seebrücke Paderborn. Mehr Informationen finden sich auf der Facebook-Seite Seebrücke Paderborn.