Von FFF Göttingen
In mehr als 470 Städten fanden Demonstrationen der Bewegung "Fridays For
Future" unter den Mottos „#UprootTheSystem“ und „#AlleFürsKlima“ statt.
Allein in Göttingen gingen 6000 Menschen auf die Straße. Carla Heinrichs war überwältigt: "Mit so vielen Menschen haben wir nicht im Traum gerechnet. Es war super schön zu sehen, wie viele Menschen sich für die Bekämpfung der Klimakrise einsetzen. Es war einfach unglaublich!"
Die Demonstration ging mit einer Kundgebung beim neuen Rathaus los und zog am Bahnhof vorbei, durch die Innenstadt und endete am Albaniplatz. Die Redebeiträge reichten von Themen wie der Bundestagswahl über bedrohte indigene Gruppen bis hin zu der Verstärkung von Geschlechterungleichheiten durch die Klimakrise.
Auch das Konzert von Sun`s Sons, Frau Pauli, Delta Constellations und PAER und die Infostände waren ein voller Erfolg: Bei angenehmer und politischer Musik schlenderten die Menschen über den Albaniplatz und verschiedene aktivistische Gruppen aus Göttingen informierten über die Klimakrise aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Das Hygienekonzept hat super funktioniert, Masken wurden getragen und Abstand gehalten. Die Organisator*innen der Demonstration bitten die Teilnehmenden bei einem positiven Coronatest sie sofort via Social Media (z.B. Instagram @fridaysforfuture_goettingen) zu kontaktieren, damit alle anderen Teilnehmenden informiert werden können.
Eymen Demir fordert: "Die Bundestagswahl am Sonntag ist Klimawahl! Die Regierung, die jetzt gewählt wird, ist die letzte, die noch die Weichen für eine klimagerechte Zukunft stellen kann. Auch heute sind wir wieder auf die Straße gegangen, um die Wähler*innen und Politiker*innen auf die Dringlichkeit der Klimakatastrophe erneut aufmerksam zu machen. Wir wollen den Parteien zeigen, dass die Klimakrise nicht mit sich verhandeln lässt. Deshalb fordern wir von der Politik, dass sie die wissenschaftlichen Erkenntnisse ernst nimmt und endlich anfängt ihre Worte in Taten umzusetzen."