Regionalverband Saarbrücken soll Gebühren für Kitas vereinheitlichen
Saarbrücken (sk) - „Für DIE LINKE im Kreisverband Saarbrücken muss der Zugang zu frühkindlicher Förderung allen Kindern offen stehen und darf keine Frage des Geldbeutels sein." Mit dieser klaren Aussage hat die stellvertretende Kreisvorsitzende Dagmar Trenz auf eine neue Studie zu den Gebühren für Kindertagesstätten reagiert, die bundesweit je nach Kommune sehr unterschiedlich ausfallen.
Da die Erziehung, Förderung und Bildung von kleinen Kindern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei, dürften den Eltern alleine nicht die Kosten dafür zugemutet werden. DIE LINKE Kreisverband Saarbrücken setze sich für steuerfinanzierte Kindertageseinrichtungen ein, die langfristig allen Kindern, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, ihrer Nationalität, Hautfarbe oder Geschlecht kostenfrei zur Verfügung stehen sollen. Ein richtiger erster Schritt sei im Regionalverband die Gebührenbefreiung für Väter und Mütter mit zu geringen Einkommen. Dieser sei aber noch zu wenig bekannt und müsse transparenter gemacht werden.
In den nächsten Monaten werde man sich an der Kita-Kampagne der Bundespartei auch im Regionalverband beteiligen, wie es ein Mitgliederbeschluss entschieden habe. Man werde sich für die Ziele nach verbesserter Qualität, angemessener Bezahlung der Beschäftigten sowie von verbindlichen Mitbestimmungsrechten für Eltern einsetzen, sagte abschließend Dagmar Trenz, die auch Mitglied in der bundesweiten Arbeitsgruppe der Partei DIE LINKE für diese Kampagne ist.