LINKE: Stadtverwaltung fügt Gersweiler Schaden zu - Historisches Straßenpflaster gehört zum Ortsbild
Saarbrücken (sk) - Als weiteren Beweis für die Geringschätzung der Außenstadtteile durch die Saarbrücker Stadtverwaltung hat die DIE LINKE. Bezirk Saarbrücken-West den Fall der Gersweiler Hüttenstraße bezeichnet. Der Plan der Verwaltung, das historische Kopfsteinpflaster in diesem Bereich durch eine schlichte Asphaltdecke zu ersetzen, sei ein schwerer Eingriff in das Ortsbild und trage mit dazu, den gewachsenen Charakter des Wohngebietes zu zerstören.
Der Bereich zwischen Brunnenstraße, Hüttenstraße und Matzenberg sei die Seele des Stadtteils und bemühe sich bis heute, seine dörflichen Eigenheiten zu bewahren. Aus Kostengründen hier jetzt einzugreifen bedeute, so DIE LINKE, nichts anderes als die Attraktivität von Gersweiler weiter zu beschädigen. Diese Maßnahme passe nahtlos in das bisher unverantwortliche Handeln der Verwaltung, wie es sich schon bei der Zerstörung der Kastanienallee am ehemaligen Bahnhof oder an der geplanten Entfernung der Platanen am Rathausplatz zeige beziehungsweise gezeigt habe.