Freiheits-und Bürgerrechte sind die ärgsten Feinde unserer inneren Sicherheit

03.01.08
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Vom süßen Traum eines Innenministers

Glosse von Claude Michael Jung

Während Deutschlands Politkasper noch den Wegfall der Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien begrüßten, begannen bereits die Dämme des christlichen Abendlandes unter dem gewaltigen Ansturm von Hunnen, Tataren, Mongolen, Kyrgiesen, Usbeken, Sarazenen und ukrainischen Nutten zu brechen. In ihrem Gefolge machen sich Diebesbanden aus ganz Osteuropa und Asien auf den Weg Europa auszuplündern. Kasachische und Weißrussische Autoknackerbanden fegen die Parkplätze zwischen der Oder und der Atlantikküste leer. Die Preise für Rostlauben aller Fabrikate steigen ins uferlose und heizen die Inflation in der Teurozone an. Selbst vor der Plünderung ganzer Automobilmuseen schrecken die Räuber nicht mehr zurück. Von den Abstellgleisen der Deutschen Bahn sind mehrere moderne ICE Züge spurlos verschwunden. Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) hätte es allerdings begrüßt, wenn die Eisenbahnräuber auch noch Bahnchef Hartmut Mehdorn mit ins Land wo der Pfeffer wächst, verfrachtet hätten.

Derzeit überschwemmen russische und ukrainische Nutten die Prachtboulevards der europäischen Metropolen. Auf der Kölner Domplatte flanieren die osteuropäischen Bordsteinschwalben ebenso wie in Amsterdam, Brüssel und Paris. In der französischen Hauptstadt wurden Freudenfeuer über die Ankunft der Zuckerpuppen aus Kiew Donezk Odessa, Moskau und Nischni Nowgorod entzündet. In Marseille, Lyon, Bordeaux und Le Havre, fackelten die Franzosen in überschwänglicher Freude über die günstigen Lust-Tarife der Freudengirls ihren gesamten restlichen Fahrzeugbestand ab.

Während Deutsche Kulturgüter, wie das Münchner Hofbräuhaus, sowie das Kartätschenprinz-Denkmal am Deutschen Eck zu Koblenz von Tartarenhorden geschändet wurden, landeten Hunnen und Mongolen auf den Inseln der Deutschen. Auf Helgoland ging der Grog innerhalb von wenigen Minuten zu Ende. Mallorca meldet die Beschlagnahme sämtlicher Sangriavorräte durch die Besatzungsmächte.

Ein türkisches Heer steht erneut kurz vor der Einnahme Wiens. Vorrausabteilungen eines weiteren türkischen Heeres unter den wilden Anführern Kara Ben Simpel und Mustapha Abdul el Alaaf wetzen bereits ihre Dönermesser in Sichtweite der Münchner Allianz Arena. Plündernde Hottentotten wurden am Königssee gesichtet. Während in Frankfurt/Main, Wiesbaden und Hanau der hessische Ministerpräsident Roland Koch in seinem Abstiegskampf verkündet, kriminelle Jugendliche früher einknasten, schneller abschieben und härter bestrafen zu wollen, plündern rumänische und bulgarische Jugendbanden die Supermärkte des Landes und urinieren schamlos gegen die Wahlplakate des CDU-Saubermanns. Sarazenen und Berber aus Nordafrika besetzten den Kölner Dom und beteten ungeniert vor den Augen von Joachim Kardinal Meisner zu Allah. Der geschockte Kardinal fiel in eine tiefe Ohnmacht und musste von katholischen Hilfskräften mit Kölnisch Wasser wiederbelebt werden.

Auch das befreundete Ausland meldet „Land unter". Ein unüberschaubarer Heerwurm unter dem Kommando der ruchlosen Könige Caspar, Melchior und Balthasar hat den Rubikon überschritten und stürmt unaufhaltsam gegen das ewige Rom. Über dem Vatikan und der Engelsburg weht bereits die weiße Fahne. Papst Benedikt XVI ist mit seinen Messdienern auf der Flucht in die südfranzösische Papststadt Avignon.

England erwartet nun endgültig die Invasion. Nach der Einnahme der Niederlande, Belgiens und großer Teile Nordfrankreichs durch ein asiatisches Amazonenheer, erwarten Hunderttausende männlicher Singles an Englands Südküste die Landung der berittenen Königinnen der Herzen. Die Queen ist unterdessen samt ihrer gesamten missratenen Sippe Hals über Kopf nach Kanada geflohen und hat dort um politisches Asyl gebeten.

Während Deutschlands Regentin Angela Merkel immer noch behauptet, der Schritt, die Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien abzuschaffen, sei lange ersehnt gewesen, ist die damit losgetretene Völkerwanderung nach Westen und Norden nicht mehr aufzuhalten. Über Deutschlands Kolonien in Andalusien, Katalonien und an der Costa Blanca, weht die Fahne des Islam. Gibraltar wurde von zentralafrikanischen Migranten besetzt und zur ersten affenfreien Zone Europas erklärt. Athen erwartet stündlich den Einmarsch der Taliban und nach einer Meldung des Bundeskriminalamtes (BKA) sind in Ostdeutschland die Wandalen auch schon wieder unterwegs.

Derzeit tagt das deutsche Krisenkabinett in einem geheimen Bunker in der Eifel, um der Lage doch noch irgendwie Herr zu werden. Bundesverteidigungsminister Jung will alle Trachtengruppen, die er noch in den Kasernen in Reserve hat einsetzten, um wenigstens München und Rosenheim gegen die Türken zu verteidigen. Die anwesenden SPD Minister fordern, sämtliche, noch existierende Sozialleistungen zu schleifen, um den ausländischen Horden den Einmarsch in die Sozialsysteme zu vermiesen. Aus Brüssel meldet sich Edmund Stoiber (CSU) zu Wort und will den eisernen Vorhang zum Schutz der christlichen Werte wieder errichten. Dem widerspricht die Bundeskanzlerin mit den Worten: „Niemand will eine Mauer bauen". Hessens rasender Roland kräht aus dem letzten Loch nach schärferen Einwanderungsgesetzten und fordert Boot-Camps für Tartaren, Wandalen und anderes Gesindel, wie Hartz IV Empfänger und LINKE-Wähler .

Lediglich Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) genießt die Gunst der Stunde in seinem Himmelbett. Während sich die Sonne am Himmel Europas immer weiter verfinstert, träumt der Bundesinnenminister den wunderschönen Traum von einer weltweiten Vorratsdatensammlung auf seinem Computer. Vom tibetanishen Geburtenregister, der indischen und pakistanischen Verkehrssünderkartei, über das gesamte Melderegister Chinas, bis hin zur genauen Registrierung des australischen Karnickelbestandes. Rasterfahndungen im Sudan und Nepal, heimliche Online-Durchsuchungen sämtlicher Computer dies und jenseits der Milchstraße, weltweite Datenauswertung aller mautpflichtigen Brücken, Straßen und Autobahnen und die Aufhebung des Beichtgeheimnisses.

Für Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble steht fest, dass Deutschlands innere Sicherheit nur dann komplett gewährleistet ist, wenn er im Besitz dieser brisanten Daten ist. Gleich morgen will Schäuble dann noch rasch ein Gesetzt zur Vorratsverhaftung verdächtiger Elemente auf den parlamentarischen Weg bringen. Denn Wolfgang Schäuble weis genau, Freiheits-und Bürgerrechte sind die schlimmsten Feinde unserer inneren Sicherheit.

Au, den 3. Januar 2007







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