Berlin (sk) - Ist Lohnarbeit, die normalisierte Form kapitalistischer Ausbeutung, überhaupt ein Übel, dem es sich zu erwehren gilt, so gilt dies umso mehr für Arbeiten, die mit Hungerlöhnen oder gar nicht entlohnt werden.
Unbezahlte Arbeit ist ein um sich greifendes Phänomen, das sich mittlerweile in fast allen Bereichen findet. Ob in Form von unbezahlten Probeschichten, Praktika, Lehraufträgen oder ehrenamtlicher Tätigkeit -- immer mehr Einrichtung und Unternehmer setzten negative Standards und kurbeln die Spirale der Prekarität an.
Die Kampagne "Keine Arbeit ohne Lohn!" der FAU Berlin möchte Standards gegen diese Form der Überausbeutung setzen. Referenten der Kampagne informieren über verschiedene Formen von unbezahlter Arbeit sowie über deren ökonomischen Hintergründe und sozialen Auswirkungen. Darüber hinaus sollen Notwendigkeit und revolutionäre Strategien gegen Überausbeutung diskutiert werden.
[Veranstaltungsort:Berlin, K9, Kinzigstrasse 9, Berlin-Friedrichshain, U5 Frankfurter-Allee]
Weitere Infos: http://www.keine-arbeit-ohne-lohn.de