Eine Frage des Anstands: Bestsellerautorin Charlotte Link schreibt für Gänse

15.09.08
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Sturmzeit-Trilogie-Autorin unterstützt PETA Deutschlands Kampagne gegen grausame Foie gras
 
Die deutsche Bestsellerautorin Charlotte Link, die zu den erfolgreichsten deutschen Autorinnen der Gegenwart gezählt wird, ist eine überzeugte Gegnerin von grausamer Stopfleberpastete und fordert gemeinsam mit PETA Deutschland e.V. ein Handels- und Verkaufsverbot von Foie gras, sowohl von der Regierung als auch von Restaurants und Hotels. "Es gibt Dinge, die sollte der Anstand jedem von uns verbieten. Zu diesen Dingen gehört der Verzehr von Stopfleber", so Charlotte Link.
In einem unterschriebenen Statement schreibt die Autorin weiterhin: "Als ich Bilder und Videos von Vögeln auf Stopfleberfarmen sah, war ich schockiert von dem unermesslichen Leid, dem die Tiere dort Tag für Tag ausgesetzt sind. Enten und Gänse sitzen in engen Einzelkäfigen, in denen sie sich weder hinlegen oder auch nur die Flügel ausstrecken können. Mehrmals täglich werden lange Rohre in die Hälse der Vögel gestoßen und sie werden mit einem Kilogramm fettem Getreidebrei zwangsgestopft, so dass die Vogelleber in nur 12 Tagen auf das Zehnfache ihres normalen Gewichts anschwillt. Dies hat zur Folge, dass die Tiere an Atemnot, Knochenbrüchen, Verletzungen im Hals erkranken. Viele Tiere sterben bereits innerhalb der zwölftägigen Stopfperiode. In 15 Ländern ist die Produktion von Fettleber verboten. Die Produktion ist zwar auch hier bei uns in Deutschland nicht erlaubt, leider jedoch der Handel. Das ist inkonsequent. Deswegen unterstütze ich PETA Deutschland e.V. und trete für ein Verkaufs- und Handelsverbot von Foie gras ein."
Im Namen von Charlotte Link wird PETA Deutschland e.V. das Statement an Hotels und Restaurants weiterleiten, die noch immer grausame Stopfleber servieren, wie zum Beispiel das Kempinski Hotel Vier Jahreszeiten in München und das Kempinski Grand Hotel Heiligendamm, so wie das Ritz Carlton in Wolfsburg.
An PETAs Kampagne geben Foie gras beteiligen sich unter anderem bereits Ex-Bond Sir Roger Moore und Formel 1 Rennfahrer Adrian Sutil.







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