Replik zu "Mehrheit der Kreise und Mitglieder stützt Katrin Werner und Alexander Ulrich"
08.11.13
Linksparteidebatte, Rheinland-Pfalz, TopNews
von Dominikus Schmidt
- das glaubt man gern, denn wie auch im wei- teren Restsüden der Republik, sind die Funktio- näre der Kreise und 'OVe's' hier Ausdruck der Mehrheitstyrannei des "the-winner-takes-it- all"-Prinzips in den Formalstrukturen der Partei, das von den Wahlordnungen, bis zur fehlenden Transparenz und mangelnden Teilhabe an den Funktionärstätigkeiten u. -Entscheidungen durchgesetzt ist (Prinzip), und die (F.-Struktu- ren) von einer marxistisch-lasallianisch befeuerten Gewerkschaftsclique gehalten werden.
Die nun zurückgetretene LaVo-Zusammensetzung war wohl der Versuch, "von oben" (Bund) "nach oben" (Land) dieses Manko auszugleichen, - was halt nix bringt, - erst recht nicht bei eigenwilligen Schwaben usw. (vermutlich wird's nicht ohne Süd-Linke- Org. abgehen) Entsprechend schwach fällt die Rücktrits-Begründung aus: 'weak action -> weak response'.
Wie sektenhaft aber diese Mehrheit inzwischen agiert, zeigt sich daran, dass u. a.: "... politische Erfolge der LINKEN Rheinland-Pfalz bei Bundestagswahlen und Kommunal- wahlen und nicht zuletzt die Gründlichkeit und Verlässlichkeit bei der Vertretung rhein- land-pfälzischer Interessen innerhalb der Bundespartei,... maßgeblich durch ihr persön- liches Engagement ermöglicht..." halluziniert werden, sowie weiter:
"Katrin Werner und Alexander Ulrich positionieren den Landesverband seit Jahren er- folgreich in der Öffentlichkeit und bringen die politischen Ziele der LINKEN wahrnehm- bar und nachhaltig in die politische Debatte ein. Sie sind fest verankert in Gewerk- schaften und der außerparlamentarischen Bewegung und öffnen DIE LINKE für ein weites Spektrum der Gesellschaft. Diese Eigenschaften und Leistungen sind unerläss- lich, um DIE LINKE. in Rheinland-Pfalz wieder auf Erfolgskurs zu bringen."
In dieser Abmeldung aus der Wirklichkeit kann nun auch der/die Letzte erkennen, dass der kurze Rückenwind für eine starke Linke im Süden erneut in die Grütze geritten wur- de, was ja seit spätestens 2010 gewusst werden konnte.
Die oben angesprochene "Feste Verankerung" bedeutet allemal in dieser Clique: Entweder ich (und meine vielfach widerlegten Marxismen u. Leistungsideologien), oder KEINER führt eine linke Bewegung hier an. Notfalls noch ein "wir" statt ich, insoweit damit 'Guthaben'-Punkte für spätere Verwen- dung gesammelt werden können.
VON: DOMINIKUS SCHMIDT
Mehrheit der Kreise und Mitglieder stützt Katrin Werner und Alexander Ulrich - 06-11-13 20:40
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